Der 4-Minuten-Tipp:
Teil 2 – Wie oft hängen wir in Emotionen, Gedanken, Widerständen fest und unsere Aufmerksamkeit ist dort regelrecht gebunden?
Oder wir schaffen es kaum, unsere Aufmerksamkeit auf etwas zu richten. Wir sind schnell abgelenkt!
Hast du ein Patentrezept, eine Strategie für diese Situationen?
“Eine der wichtigsten Fähigkeiten für deinen privaten und beruflichen Erfolg und mehr Freude im Leben ist es, deine Aufmerksamkeit bewusst steuern zu können.
Egal, ob es sich dabei um emotionale oder materielle Ziele handelt, die Fähigkeit, deine Aufmerksamkeit zu steuern, ist der Schlüssel.”
Die eigene Aufmerksamkeit bewusst steuern zu können ist reine Übungssache!
Wie ist es bei dir, kannst du deine Aufmerksamkeit bewusst steuern? Bist du gut darin, deine Aufmerksamkeit zu fokussieren? Oder bist du eher schnell abgelenkt?
Wie ging es dir mit der gestrigen Übung? Im Kommentar zum gestrigen Beitrag findest du übrigens noch eine Ergänzung, wie du noch mehr darüber erfahren kannst, wie deine Aufmerksamkeit funktioniert.
Hast du Lust auf den nächsten Test?
Bist du dabei?
Zur Vorbereitung:
- Wähle irgendeine angenehme Erinnerung aus der Vergangenheit (Urlaub, Erfolg, Hobby …)
- Und jetzt stelle dir eine Uhr mit Sekundenanzeige, z.B. Timer auf dem Smartphone, auf 2 Minuten ein.
Und los …
Richte deine Aufmerksamkeit auf deine Erinnerung. Bleibe mit der Aufmerksamkeit dort.
Und immer, wenn die Aufmerksamkeit abgelenkt wird, abschweift, also Gedanken an etwas anderes auftauchen oder deine Aufmerksamkeit weg will, bringe die Aufmerksamkeit wieder zurück zu der ausgewählten Erinnerung.
Beende die Übung, wenn dein Timer nach 2 Minuten klingelt.
Super, wenn du die Übung wirklich gemacht hast und nicht nur gelesen!
Wie ging es dir mit der Übung?
Fiel es dir leicht die Aufmerksamkeit bei dem ausgewählten Ereignis / der Erinnerung zu halten? Oder fiel es dir schwer? Oder ging es so? Warst du schnell abgelenkt?
Was fiel dir leichter, die Übung mit dem Objekt oder die Übung mit dem Ereignis?
Welches davon fandest du interessanter, das Objekt oder das Ereigns? Fühltest du dich davon angezogen / interessiert oder eher abgestoßen?
Untersuche das für einen Moment! Untersuche, wie deine Aufmerksamkeit funktioniert hat.
Schreib mir doch bitte in das Kommentarfeld unten, wie es dir damit ging.
Ich bin gespannt darauf, welche Erkenntnisse, Erfahrungen du damit gemacht hast und freue mich, mehr darüber zu erfahren!
P.S: Mein Tipp dazu: Wiederhole die Übung doch im Laufe des Tages mehrmals, immer mal wieder mit anderen Erinnerungen. Schaue, wie der Unterschied ist bei neutralen Erinnerungen, bei tollen schönen Erinnerungen / Ereignissen und auch bei für dich weniger schönen Erinnerungen / Ereignissen. Bitte wähle keine belastenden Ereignisse, die dich dann den ganzen Tag runterziehen. Es sei denn, du willst genau das erfahren: wie deine Aufmerksamkeit so richtig festsitzt. Um es klar zu sagen, es geht hierbei nicht darum, etwas aufzuarbeiten, sondern nur darum, mehr darüber zu erfahren, wie deine Aufmerksamkeit funktioniert. Du darfst also einfach spielerisch, neugierig und mit forschendem Interesse an die Übung gehen.
Wenn du den nächsten Tipp dazu nicht verpassen möchtest, dann trage dich doch oben rechts für die Lebensfreude-Tipps ein, falls nicht schon geschehen.
PPS: Zu den Übungen zur Fokussierung der Aufmerksamkeit gibt es ein kostenloses Webinar, Sonntag 10:30 Uhr. Dort gehen wir die Übungen gemeinsam durch und du kannst direkt Fragen stellen. Melde dich am besten gleich an, denn es ist nur eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich. https://www.edudip.com/w/151664
Mir fiel die Übung mit dem angenehmen Ereignis nicht schwerer als die mit dem Gegenstand. Allerdings war die Betrachtung des Gegenstandes etwas interessanter, weil ich ihn direkt vor Augen hatte und nicht in meinem Gedächtnis nach Erinnerungen kramen musste. Leider kommen bei mir bei diesen Übungen auch bei den angenehmsten Ereignissen keinerlei Gefühle hoch. Ich fühlte mich also weder angezogen noch abgestoßen, sondern ganz neutral. Ich denke genauso ist es auch mit negativen Erinnerungen. Das werde ich aber nochmal ausprobieren.
Hallo Ulrike, danke für dein Feedback. Spürst du denn etwas bei den Gegenständen? Gibt es da Unterschiede? Macht es einen Unterschied, wenn du zum Beispiel eine schöne Blume anschaust oder z.B. etwas Ekliges? (Ich habe hier bewusst etwas Extremes ausgewählt.)
Und bei den Erinnerungen, hattest du denn die Aufmerksamkeit wirklich dort? Oder war sie an verschiedenen Stellen oder verschiedenen Ereignissen? Ich hoffe die Fragen helfen dir das etwas klarer zu bekommen. Ansonsten kannst du mich auch gerne anrufen, dann lässt es sich leichter kären. Alles Liebe und viel Freude beim erforschen deiner Aufmerksamkeit. Michael
Hallo Michael, ich schließe mich meiner Vorschreiberin an: nach Erinnerungen kramen ist aufwendiger. Das sind bei mir nur flatterhafte Momentaufnahmen, die ich gar nicht richtig packen kann, egal, wie schön oder mies sie waren. Habe mich dann schließlich auf meinen großen Garten zurückbesonnen, den ich mal besessen habe. Interessant war, dass hier weniger das analytische Erfassen, als vielmehr vergangene Empfindungen und Wahrnehmungen, wie der Duft der Rosen und die Freude über eine riesige Sonnenblume, im Vordergrund standen. Ach, was habe ich diesen Garten geliebt! Leider schlich sich dann auch die Wehmut über den Verlust ein, so dass es eher ein bittersüßes Erlebnis war.
Hallo Michaela,
Ein schönes Beispiel was so mit unserer Aufmerksamkeit häufig passiert. Anhand deines Beispeils: Wir gehen mit unserer Aufmerksamkeit zu den Rosen und der Freude und landen am Ende bei Verlust und diesem und jenem was nicht so ist wie es doch sein könnte.
Tipp wenn ich das Beispiel mit dem Garten nochmal nehmen darf. Einfach mal bei den Rosen, der Freude und der riesigen Sonnenblume bleiben. Und wenn die Aufmerksamkeit abschweift, wieder die Aufmerksamkeit genau dahin zurückbringen. Danke dir für das schöne Beispiel!
Alles Liebe, Michael
Mir schwirrte ständig das Wort Erinnerung im Kopf rum. Dauerte etwas länger, bis ich bei der ausgesuchten Erinnerung bleiben konnte.