Alle Beiträge von Michael Moenks

Türchen 9 – Ein wertvoller Stein

Ein wertvoller Stein oder –
Das besondere Geschenk

Eine weise Frau reiste durch die Berge. Eines Tages fand sie dort in einem Bachlauf einen sehr, sehr wertvollen Stein.

Am nächsten Tag traf sie einen anderen Wanderer. Der Mann war hungrig und die weise Frau öffnete ihre Tasche, um mit ihm ihr Brot zu teilen.

Der Wanderer sah den wundervollen Stein in der Tasche.

Stein“Gib mir den Stein”, forderte er.

Die Frau überreichte ihm den Stein ohne jedes Zögern. Der Mann machte sich schnell davon.
Ihm war klar, dass der Stein sehr, sehr wertvoll war und dass er nun den Rest seines Lebens sorgenfrei verbringen konnte.

Bildquelle: https://ruebezahlshop.de/rohsteine/fluorit-gruen.php
Fairer Handel und ökologischer Abbau

 

Einige Tage später kam der Mann jedoch zurück zu der weisen Frau und gab ihr den Stein wieder.

“Ich habe nachgedacht”, sagte er.

“Ich weiß, wie wertvoll dieser für dich ist. Ich gebe ihn dir zurück.
Das tue ich in der Hoffnung, dass du mir etwas viel Wertvolleres dafür schenken kannst. Bitte gib mir etwas davon, was es dir möglich machte, mir diesen Stein zu schenken.”

Was wirst du Wertvolles zu Weihnachten verschenken?

Wahrscheinlich wird es sich bei den meisten Geschenken nicht um Steine handeln …
Also was ist es, dass es dir möglich macht, etwas zu verschenken?

Was ist das für ein Gefühl, das mit dem Moment des Schenkens verbunden ist?

Vielleicht hast du Lust mal  genauer hin zu spüren!

Bestimmt kennst du auch solche Gedanken, wie:
Geht es nicht viel mehr um das Gefühl der Freude, die Liebe, die Zuneigung, die Verbundenheit zu dem anderen …?
Also um all das, was wirklich hinter dem Geschenk steht?
Wie wäre es, sich dieses Gefühl wieder mehr bewusst zu machen?!
Und dann dieses Gefühl zu verschenken und das materielle Geschenk als Beigabe zu sehen?!
Also, was ist dein eigentliches Geschenk?

Wir wünschen dir viel Freude beim Auswählen der Geschenke!

An andere und an dich selbst.

Alles Liebe

Michael und das Lebensfreude-Team

PS: Ich finde es hoch interessant warum fairer und sauberer Steinabbau und Bearbeitung ein wichtiger Aspekt beim Kauf sind. Mehr dazu unter Sicher – Sauber – Fair bei Steinen.

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Teile die Geschichte mit deinen Freunden.

Türchen 8 – Zündholz zünde

Eines Tages kam ein Zündholz zur Kerze und sagte:
“Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden.”

“O nein!”, erschrak da die Kerze. “Zünde mich bitte nicht an – tu das nicht!
Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt! Niemand mehr wird meine Schönheit bewundern!” Und sie begann zu weinen.

Das Zündholz fragte: “Aber willst du denn dein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne je gelebt zu haben?”

“Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften”, schluchzte die Kerze unsicher und voller Angst.

“Das ist schon wahr”, entgegnete das Zündholz. “Aber das ist doch auch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig. Zünde ich dich aber nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, das Feuer zu entfachen. Du bist die Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weitertragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben.”

Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung:

“Ich bitte dich, zünde mich an!”

Das Lich einer Kerze kann die Dunkelheit vertreiben

Was für eine Geschichte! Ich mag sie, weil sie mich an meinen Auftrag erinnert!

Mein Auftrag und Wunsch ist es, dich anzuzünden, zu inspirieren!
Dein Feuer zu entfachen!
Deine Freude zu wecken!

Deshalb meine Fragen:
Was ist der Sinn deines Lebens?
Wofür möchtest du dich verzehren?
Wen möchtest du mit deinem Feuer, deiner Strahlkraft, Freude und  Liebe  anzünden?

Wer bittet dich: “Zünde mich an!”

Spüre hin und entdecke deine Kraft!

Alles Liebe

Deine Zündhölzer Michael und das Lebensfreude Team

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Türchen 7 – Tradition

 

Das haben wir immer so gemacht! Tradition!

Das junge Paar war frisch verheiratet. Eines Tages beschloss die junge Frau, eine Lammkeule zu schmoren.

 

Tradition

Sie schnitt von der Keule das untere Stück ab und legte dann die zwei Teile nebeneinander in den Schmortopf. So wie es eben Tradition in ihrer Familie ist.

 

Ihr Mann schaute ihr über die Schulter und fragte sie: “Warum machst du das?”

“Ich weiß nicht, aber meine Mutter machte das immer genau so, das ist Tradition in unserer Familie”, war die Antwort.

Daraufhin fragte der Mann seine Schwiegermutter, warum sie das untere Stück der Keule abschnitt.

“Ich weiß nicht, aber meine Mutter machte das immer genau so, das ist Tradition in unserer Familie”, antwortete die Schwiegermutter.

Die Großmutter war noch am Leben und so ging der Mann zu ihr und fragte auch sie, warum sie den unteren Teil der Lammkeule vor dem Schmoren abschnitt.

Und die Großmutter antwortete: “Ach, das hat einen ganz einfachen Grund: Mein Schmortopf war damals so klein, dass der ganze Braten einfach nicht hineinpasste.”

Ist das nicht zum Schmunzeln? Nur gut, dass die Großmutter noch gefragt werden konnte!

Tradition

 

Wie viele sogenannte Traditionen von “Das haben wir immer so gemacht!” , “Das ist eben so!”, gibt es in unserem Leben? Und ganz speziell in deinem?
Bitte jetzt keinen Stress daraus machen! Darum geht es hier nicht!

Wenn du solch eine Tradition entdeckst – dann schmunzele darüber und freue dich, dass du es entdeckt hast. Und stell dir im selben Moment die konstruktive Frage: “Was möchte ich denn (stattdessen) erleben?”

Viel Freude bei den Entdeckungen deiner dich begrenzenden oder hilfreichen Traditionen und dem was du wirklich willst.

Alles Liebe

Michael und das Lebensfreude-Team

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Türchen 6 – Beweise es mir

Die Geschichte vom Dorftrottel

Vor langer Zeit – im letzten Jahrhundert oder so – lebte in einem kleinen, russischen Dorf ein Mann, der als Kind manches etwas langsamer gelernt hatte als andere Kinder. Deshalb kam man im Dorf zu dem Schluss, er sei etwas dumm. Und das sagte man ihm auch bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit. Der Mann bemühte sich sehr, alles genau so zu machen und zu sagen wie seine Mitdörfler. Aber je mehr er sich bemühte, desto mehr nahmen sie seine Bemühungen als Beweis, dass er eben dumm, kurz: ein Trottel, sei. Sie lachten ihn aus und hänselten ihn. Der Mann konnte das nicht verstehen: Er machte doch alles genau so wie die Anderen und trotzdem wurde er immer nur wie ein Trottel behandelt.

Eines Tages kam ein Heiliger auf Wanderschaft in das Dorf. Er unterhielt sich mit den Dorfbewohnern über Sorgen und Nöte, Gott und die Welt. Die Dorfbewohner waren sich einig, dass dies ein wirklich weiser Mann war. Da fasste sich unser Dorftrottel ein Herz und er sprach den Fremden im Vertrauen an. Er schilderte ihm sein Problem, was seine Mitdörfler von ihm dachten und wie sie ihn behandelten.

Der Heilige hörte aufmerksam zu, sah den Dorftrottel intensiv an und sprach: “Das ist leicht zu ändern. Du musst nur Folgendes tun: Jedesmal, wenn ein Dorfbewohner mit dir spricht und dabei eine Aussage macht oder von einer Erfahrung berichtet, dann antworte: ‘Das glaube ich nicht, beweise es mir!’ oder ‘Wie kannst du dir dessen sicher sein?'”

Der Heilige fuhr nach kurzer Pause fort: “Der Witz an der Sache ist: Diese Fragen sind nicht zu beantworten. Es gibt nichts zu beweisen. Wenn jemand zu dir sagt: ‘Heute ist aber ein schöner Frühlingsmorgen’, und du sagst: ‘Beweise mir, dass der Morgen schön ist! Woher willst du wissen, dass das wahr ist?’, dann wird dieser Mensch verstummen und sich beschämt fühlen, denn er kann es nicht beweisen. Und wenn jemand sagt: ‘Die Rosen duften wunderbar!’, dann sagst du einfach wieder: “Beweise es mir, dass die Rosen wirklich wunderbar duften.’ Die Leute werden sich dir automatisch unterlegen fühlen.”

mann-auf-kutschbockDer Heilige überzeugte sich noch, dass unser Dorftrottel die Sache richtig verstanden hatte, dann sagte er: “Ich reise morgen weiter. Nächstes Jahr will ich wieder hier im Dorf sein, dann berichte mir, wie sich die Sache angelassen hat.”

 

 

 

 

Ein Jahr später war der Heilige wieder im Dorf. Der ehemalige Dorftrottel war jetzt der Einberufende des Dorfrates und wurde wegen seines großen Wissens und seiner Weisheit von vielen Dorfbewohnern um Rat gefragt – kurz: Er genoss ein großes Ansehen. Zu dem Heiligen aber sprach er: “Es ist komisch: Letztes Jahr war ich noch der Dorftrottel, jetzt gelte ich als weise. Ich habe alles befolgt, was du mir geraten hast. Und dabei bin ich doch noch derselbe Mensch! Das alles nur, weil ich die Menschen immer wieder auffordere, mir zu beweisen, dass die Dinge wirklich so sind, wie sie diese erleben. Ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach ist.”

Da sah ihn der Heilige lange an und sprach dann endlich:
“Was glaubst du, wie ich ein Heiliger geworden bin?”

Quelle: unbekannt

Beweise es mir!

Hast du dich schon mal selber aufgefordert, es zu beweisen, dass die Dinge wirklich so sind, wie du meinst? Oder befolgst du die Dinge, weil sie dir so vorgegeben wurden von Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Lehrern, Onkel, Tanten …? Oder von Zeitungen, Büchern, Fernsehen, Propaganda, Werbung, Politik, facebook … ?

Vorgegeben: Dass es nicht so einfach geht! Dass du das nicht gut genug kannst! Dass es so sein muss und nicht anders! Dass …

Ist es wirklich so? Oder haben die Menschen, die dir so etwas gesagt haben, es auch nur irgendwo her, ungefragt übernommen und als Wahrheit angesehen?

Fühle dich eingeladen, dich frei zu machen von den unbewiesenen Behauptungen, die dich begrenzen.

Frage nach den Beweisen, ob die Aussagen oder Gedanken wirklich, wirklich stimmen!

Und wenn du wirklich Beweise finden möchtest, dann erweitere dein Blickfeld doch mal! Suche nach Beweisen dafür, dass du es schaffst, dass es möglich ist, dass es funktionieren kann. Stell dir konstruktive Fragen! Frage dich z.B.: “Wie kann ich es schaffen?” oder  “Habe ich ähnliches schon mal geschafft?” Diese Fragen werden dich zu anderen Antworten und Sichtweisen führen.

Ich freue mich dir morgen noch mehr zu erzählen

Alles Liebe

Michael und das Lebensfreude-Team

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Türchen 5 – Mit Gott zu Mittag …

Mit Gott zu Mittag gegessen …

Es war einmal ein kleiner Junge, der unbedingt Gott treffen wollte. Er war sich darüber bewusst, dass der Weg zu dem Ort, an dem Gott lebt, ein sehr langer ist. Also packte er sich einen Rucksack voll mit einigen Coladosen und mehreren Schokoladenriegeln und machte sich auf die Reise.

Er lief eine ganze Weile und kam in einen kleinen Park. Dort sah er eine alte Frau, die auf einer Bank saß und den Tauben zuschaute, die vor ihr auf dem Boden nach Futter suchten.

Der kleine Junge setzte sich zu der Frau auf die Bank und öffnete seinen Rucksack.
Er wollte sich gerade eine Cola herausholen, als er den hungrigen Blick der alten Frau sah. Also griff er zu einem Schokoriegel und reichte ihn der Frau.

Mit Gott zu MittagDankbar nahm sie die Süßigkeit und lächelte ihn an. Und es war ein wundervolles Lächeln!
Der kleine Junge wollte dieses Lächeln noch einmal sehen und bot ihr auch eine Cola an.

Und sie nahm die Cola und lächelte wieder – noch strahlender als zuvor. Der kleine Junge war selig.

Die beiden saßen den ganzen Nachmittag lang auf der Bank im Park, aßen Schokoriegel und tranken Cola – aber sprachen kein Wort.

Als es dunkel wurde, spürte der Junge, wie müde er war und er beschloss, zurück nach Hause zu gehen. Nach einigen Schritten hielt er inne und drehte sich um. Er ging zurück zu der Frau und umarmte sie.

Die alte Frau schenkte ihm dafür ihr allerschönstes Lächeln.

Zu Hause sah seine Mutter die Freude auf seinem Gesicht und fragte: “Was hast du denn heute Schönes gemacht, dass du so fröhlich aussiehst?”

Und der kleine Junge antwortete: “Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen – und sie hat ein wundervolles Lächeln!”

Auch die alte Frau war nach Hause gegangen, wo ihr Sohn schon auf sie wartete. Auch er fragte sie, warum sie so fröhlich aussieht.

Und sie antwortete: “Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen – und er ist viel jünger, als ich gedacht habe.”

Hier noch ein Kurzvideo aus England dazu.

 

Ich wünsche dir einen wundervollen Tag. Vielleicht hast auch du Lust, Gott zum Mittag- oder Abendessen zu treffen. Es kann so leicht sein, diese beiden haben es geschafft.

Ich bin gespannt auf deine Erlebnisse und freue mich über deinen Kommentar.

Alles Liebe

Michael und das Lebensfreude Team

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Türchen 4 – Dunkelheit vertreiben

Der Mann und die Dunkelheit

 

Es war einmal ein Mann, der in einem dunklen Zimmer wohnte. Er mochte die Dunkelheit nicht und er versuchte, sie mit Beschimpfungen und Beschwörungen zu vertreiben.

Aber die Dunkelheit verschwand nicht.

Eines Tages besuchte ihn eine weise Frau. Sie sagte zu ihm:
“Das, was dich ärgert, die Dunkelheit, wie du es nennst, gibt es eigentlich gar nicht. Dagegen zu kämpfen bringt deshalb überhaupt nichts.
Konzentriere dich lieber darauf, mehr Licht in deine Wohnung zu bringen und du wirst sehen, dass dein Problem damit von allein verschwindet.”

Das Lich einer Kerze kann die Dunkelheit vertreibenDer Mann lachte nur und rief: “Ha! Das kann nicht sein. Keine so einfache Methode kann einen so übermächtigen Feind wie die Dunkelheit besiegen. Du irrst, närrisches Weib!”

Und so verbrachte der Mann den Rest seines Lebens in der Dunkelheit, von der er glaubte, sie sei unbezwingbar.

Das Licht einer einzigen Kerze hätte ihn vom Gegenteil überzeugen können…

 

Kennst du das aus deinem Leben oder aus dem Leben anderer 😉 ?

Den Focus mehr auf die Dunkelheit zu richten, auf das, was nicht funktioniert, auf die Ärgernisse, die Fehler, die Probleme, die … ! Und sich daran dann festzubeißen und es wird immer härter, schwieriger und immer enger und dunkler!

Diese Momente gehören auch zum Leben! Es sind Momente, um bestimmte Erfahrungen zu machen. So wie die Nacht mit ihrer Dunkelheit. Sie gehört dazu und hat auch ihren Sinn! Es ist sinnlos, sich gegen sie zu wehren! Sie nicht haben zu wollen! Stell dir mal vor, du würdest dich darüber ärgern, dass es Nacht wird! Die Nacht wäre wahrscheinlich für dich gefühlt länger! Und selbst den Tag würdest du dir mit dem Ärger darüber, dass die Nacht kommen wird, versauen.

Die Nacht ist die Nacht und die Dunkelheit ist die Dunkelheit!
Wenn du etwas verändern möchtest, dann schaue, was du erleben möchtest!
Das ist deine Kerze!
Richte deine Aufmerksamkeit auf das, was du erleben und wie du dich fühlen möchtest. Das verschafft dir viel mehr Lebensfreude.

Und mach dir nichts daraus, wenn es nicht gleich klappt. Es ist erst einmal ungewohnt, wenn du bisher automatisch anders reagiert hast. Doch Veränderung ist möglich. Es ist einfach eine Sache des richtigen Trainings.

Alles Liebe

Michael und das Lebensfreude Team

 

Türchen 3 – Freundlich

Freundlich, großzügig, hilfsbereit  oder …

Magst du es, wenn Menschen freundlich, großzügig und hilfsbereit sind?
Was wäre das für eine schöne und wundervolle Welt, wenn mehr Menschen freundlich, großzügig und hilfsbereit wären!

Dazu die heutige Türchen- Geschichte:

Als Audio oder Textversion

 

Vor den Toren einer Stadt saß einmal ein alter Mann.
Jeder, der in die Stadt wollte, kam an ihm vorbei.

Der alte MannEin Fremder hielt an und fragte den Alten: “Sag, wie sind die Menschen hier in der Stadt?”

“Wie waren sie denn dort, wo Ihr zuletzt gewesen seid?”, fragte der Alte zurück.

“Wunderbar. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Sie waren freundlich, großzügig und stets hilfsbereit.”

“So etwa werden sie auch hier sein.”

 

Das freute den Fremden und mit einem Lächeln ging er durch das Stadttor.

Später kam ein anderer Fremder zu dem alten Mann.

Auch er fragte: “Sag mir doch, Alter, wie sind die Menschen hier in der Stadt?”

“Wie waren sie denn dort, wo Ihr zuletzt gewesen seid?”, lautete die Gegenfrage.

“Schrecklich. Sie waren gemein, unfreundlich, keiner half dem anderen.”

“So, fürchte ich, werden sie auch hier sein.”

Quelle: unbekannt

 

Du kennst sicherlich den Spruch “Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus”.

Was können wir für uns jetzt daraus gewinnen?  Und an Lebensfreude gewinnen?

Erinnerst du dich an die Geschichte im Türchen Nr. 1 und Türchen Nr. 2?

In Türchen Nr.1 erkannte der kleine Junge: “Wenn der Mensch in Ordnung ist, dann ist es die Welt auch”. Also, wenn der Mensch sich in Ordnung fühlt, ist es die Welt auch.

In Türchen Nr. 2 ging es um die tausend Spiegel und einen Hund, der freundlich war und einen anderen, der ängstlich war.

Die heutige Geschichte passt wunderbar dazu. Das Geschenk, das wir hieraus mitnehmen können ist:

Ein Fremder hielt an und fragte den Alten: “Sag, wie sind die Menschen hier in der Stadt?”

“Wie waren sie denn dort, wo Ihr zuletzt gewesen seid?”, fragte der Alte zurück.

“Wunderbar. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Sie waren freundlich, großzügig und stets hilfsbereit.”

“So etwa werden sie auch hier sein.”

Wie glaubst du, wird dieser Mann sich selbst gefühlt haben? War er selbst freundlich, großzügig und stets hilfsbereit?

Was bedeutet das für uns selber, wenn wir mehr Freude erleben möchten? Wenn wir uns wohlfühlen möchten?

Was kannst du daraus für dich gewinnen und umsetzen?

Ich würde mich freuen, wenn du darin ein Geschenk der Inspiration und Motivation entdeckst. Ich lade dich ein, mehr Freude und Wohlgefühl in deinem Leben zu erschaffen. Vielleicht entdeckst du in deinem Innern viel klarer das, was du im Außen erleben möchtest.

Erinnerst du dich noch daran: Wenn wir uns selbst in Ordnung fühlen, ist es die Welt auch. Du kannst dafür auch gerne die Übung anwenden.

Einen wundervollen Tag mit viel Freude wünscht dir

Michael und das Lebensfreude Team

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Freundliche Hunde – Türchen 2

Gestern im Türchen Nr. 1 ging es um die Welt, und wenn der Mensch in Ordnung ist, ist es die Welt auch.

Heute im Türchen Nr. 2 erwartet dich eine dir vielleicht schon bekannte Metapher. Doch auch wenn du sie vielleicht schon kennst, nimm dir den Moment zur Inspiration, Erkenntnis und Motivation. Denn etwas zu kennen heißt ja nicht unbedingt, dass wir es auch umsetzen können.

Wie geht es denn in der Welt zu?
Und welchen Einfluss haben wir darauf?

Viel Freude bei der Geschichte zu diesem Thema!

Der Tempel der tausend Spiegel

Fern ab in einem Dorf lebte vor langer Zeit ein Hundevölkchen zusammen und einen der Hunde quälte die Frage, wie es wohl in der Welt draußen sei. Immer wieder fragte er sich und die anderen: „Wie ist es draußen in der Welt?“ Aber keiner der Hunde konnte ihm eine Antwort geben.
Da hörte er schließlich von einem Reisenden, dass sich auf der anderen Seite des Flusses der Tempel der tausend Spiegel befinde und dass man bei diesem Tempel erfahren könne, wie es in der Welt zugehe.
Sogleich machte sich der Hund auf den Weg. Nach einer langen und beschwerlichen Wanderschaft kam er schließlich beim Tempel der tausend Spiegel an. Aber wie nun der Hund im Tempel in die Spiegel schaute, sah ihn aus jedem Spiegel ein Hund an. Da bekam unser guter Hund Angst und zog die Lefzen hoch. Und die tausend Hunde in den 1000 Spiegeln zogen auch die Lefzen hoch.
Da bekam der Hund noch mehr Angst und er knurrte und kläffte drohend. Und alle Hunde in den Spiegeln knurrten und kläfften drohend. Das konnte unser Hund zwar nicht hören, aber er sah es ganz deutlich. Da riss unser Hund sein Maul auf und zeigte seine scharfen Zähne. Die Hunde in den Spiegeln rissen auch ihr Maul auf und zeigten ihre Zähne.
Da wollte unser Hund auf einen der Hunde in den Spiegeln zuspringen, um ihn zu packen. Aber im selben Augenblick sprangen alle Hunde in den Spiegeln auf ihn los, um ihn zu packen.
Entsetzt machte unser Hund kehrt, rannte ohne Aufenthalt in sein Dorf zurück und rief schon von Weitem: „Da draußen in der Welt geht es schrecklich zu. Die ganze Welt ist voller böser Hunde!“

Aber im Dorf gab es einen Hund, der wollte das nicht glauben, und er machte sich selbst auf den Weg zu dem Tempel der tausend Spiegel.
HundSpiegelScan
Freundliche Hunde

Als er nun in die Spiegel schaute, freute er sich, denn aus jedem der Spiegel blickte ihm ein Hund entgegen. Er begann zu lächeln und alle Hunde lächelten zurück.

Da freute sich unser Hund und er begann mit dem Schwanz zu wedeln und alle Hunde in den 1000 Spiegeln wedelten auch mit dem Schwanz. Der Hund freute sich und hob eine Pfote, um einen Hund in den Spiegeln zu umarmen. Da hoben alle Hunde in allen Spiegeln ihre Pfoten, um ihn zu umarmen. „Das muss ich den anderen erzählen“, dachte sich der Hund, machte kehrt und lief so schnell er konnte in sein Dorf zurück. Schon von Weitem rief er: „Die Welt da draußen ist wunderbar! Die ganze Welt ist voller freundlicher Hunde!“


Ist es nicht faszinierend wie eine unterschiedliche Denkweise das Erleben verändern kann.

 

Wie wäre es, wenn du es einfach ausprobierst z.B. mit einem Lächeln, mit Freude, Dankbarkeit, Freundlichkeit in die Welt zu sehen?
Und schau, was sich im Spiegel der Welt ereignet.
In diesem Sinne wünsche ich dir da draußen eine wunderbare Welt!

Alles Liebe und viel Freude bei der Umsetzung,

Michael und das Lebensfreude Team

Wir freuen uns über deinen Kommentar, wie es dir mit der heutigen Geschichte und dem Tipp ergangen ist.

Liken und Teilen ist erlaubt 🙂 – Je mehr Menschen heute Lächeln, desto freundlicher wird die Welt!

Lebensfreude-Türchen 1 – Die Welt in Ordnung bringen

 Adventstürchen 1
“Die Welt in Ordnung bringen”

Bevor wir mit der Geschichte einsteigen, ein paar kurze Worte.

Die Adventszeit ist die Zeit der Besinnung und der Einkehr, der Liturgien und wiederkehrenden Rituale, wie zum Beispiel die Weihnachtsgeschichte, die seit Jahrhunderten wiedergegeben wird. Auch lesen wir schon mal gerne ein Buch, das wir schon gelesen haben, schauen einen Film, den wir schon gesehen haben, erinnern uns an das eine oder andere Ereignis vergangener Weihnachten und merken, dass manches Schöne uns gar nicht mehr so präsent ist. Wir entdecken auch einiges Neues in Dingen, die wir zu kennen glaubten. Wir sehen mit anderen Augen, hören mit anderen Ohren, weil wir uns selber weiterentwickelt haben.
Deshalb habe ich mich entschieden, euch, meinen treuen und den neuen Lesern , wieder die Adventstürchen des letzten Jahres zu öffnen, mit der Einladung, dass ihr euch im kommenden Vorweihnachtstrubel auch mal auf euch selbst besinnt und vielleicht die eine oder andere Veränderung freudvoll an euch entdecken könnt. Und das, was euch in den nächsten Tagen in den täglichen Adventstürchen begegnet, findet ihr vielleicht auch in eurem persönlichen Jetzt. Und ihr könnt es in das Jetzt des jeweiligen Tages mit hineinnehmen und sich entwickeln lassen.

Viel Freude und Erkenntnisse mit den Adventstürchen!

Und hier öffnet sich Türchen Nummer 1:
Die Welt in Ordnung bringen

Ein kleiner Junge kam zu seinem Vater und wollte mit ihm spielen. Der aber hatte keine Zeit für den Jungen und auch keine Lust zum Spiel. Also überlegte er, womit er den Knaben beschäftigen könnte.

Er fand in einer Zeitschrift eine komplizierte und detailreiche Abbildung der Erde. Dieses Bild riss er aus und zerschnipselte es dann in viele kleine Teile. Das gab er dem Jungen und dachte, dass der nun mit diesem schwierigen Puzzle wohl eine ganze Zeit beschäftigt sei.

WeltDer Junge zog sich in eine Ecke zurück und begann mit dem Puzzle. Nach wenigen Minuten kam er zum Vater und zeigte ihm das fertig zusammengesetzte Bild.

Der Vater konnte es kaum glauben und fragte seinen Sohn, wie er das geschafft habe.

Das Kind sagte: “Ach, auf der Rückseite war ein Mensch abgebildet. Den habe ich richtig zusammengesetzt. Und als der Mensch in Ordnung war, war es auch die Welt.”

Ein wahres Wort!

Übersetzt bedeutet es auch: Wenn wir uns selber in Ordnung fühlen, dann ist es die Welt auch!

Was für eine Weisheit!

Möchtest du deine Welt in Ordnung bringen? Doch was kannst du heute bei dir tun, um deine Welt in Ordnung zu bringen? Um dich in Ordnung zu fühlen?

Dich gut fühlen, schätze ich!

Doch wie kommst du dahin?

Stell dir einfach diese Frage:

“Wie will ich mich wirklich fühlen?”

Und richte deine Aufmerksamkeit einen Moment darauf, wie du dich fühlen möchtest!

Bleibe einen Moment genau bei dem Gefühl!

Na, wie fühlt sich das an?

Fühlst du dich ein Stück weit mehr in Ordnung??

Um es dir etwas leichter zu machen, findest du hier eine erweiterte Anleitung als Audiodatei:

Wenn du bereit bist, dann starte die Datei mit einem Klick auf den Startbutton.

Wie war es für dich?

Wir freuen uns über dein Feedback, das du unten in das  Kommentarfeld schreiben kannst. Du kannst das heutige Adventstürchen mit der Geschichte und der kleinen Fühlübung auch gerne weiter teilen.

Wir wünschen dir einen wundervollen ersten Adventstag!

Michael und das Lebensfreude Team

Heute etwas freundlicher bitte …

Die Anderen sollen mal etwas freundlicher sein!

Vielleicht kennst du solche Gedanken oder Aussagen?

Von Menschen um dich herum, Familie, Bekannte, Kollegen, …?
Oder, vielleicht sogar von dir selber?

 

Dazu habe ich heute eine kleine Anregung und ein kleines Experiment mitgebracht.

 

 

 

 

 

 

 

Wie wäre es heute mal von dem Standpunkt zu kommen:
“Wem mache ich heute ein Geschenk, in dem ich freundlich bin?”

Ich wünsche dir heute einen zauberhaften Tag – mit viel Freundlichkeit und Freude – und sei du einfach das Geschenk an die ganze Welt!

Machst du mit? Ich freue mich!

Alles Liebe

Michael